Mit einem Kammerofen chargenweise zum Ziel
Ein Kammerofen wird häufig im industriellen Bereich für die Verarbeitung von bestimmten Produkten benötigt. Hierfür stehen verschiedene Chargen zur Verfügung. Das bedeutet, dass die Werkstücke oder Produkte in einem geschlossenen Raum einer Wärmebehandlung unterzogen werden. Dadurch unterscheiden sich Kaminöfen von klassischen Industrieöfen wie beispielsweise Durchlauföfen. Einige Öfen bieten mehrere frei einstellbare Brennkurven. Einzelne Programme sind frei wählbar, sodass der Ofen flexibel genutzt werden kann.
Vorteile von Kammeröfen
Ein Kammerofen wie von der Padelttherm GmbH steht in den unterschiedlichsten Arten und Bauformen zur Verfügung. Viele Modelle bieten im Bereich der Industrieöfen die einfachste Bauform. Die Form kann als sehr kompakt beschrieben werden. Da der Ofen lediglich für eine Wärmebehandlung eingesetzt werden kann, wird keine aufwendige Ausstattung benötigt. Für einige Bereiche bietet es sich an, eine Sonderausstattung zu wählen. Beim Kauf eines Kammerofens sollte auf eine weite Tür geachtet werden. Dadurch ist gewährleistet, dass auch größere Produkte übersichtlich und einfach chargiert werden. In der Regel befinden sich die Heizelemente des Ofens geschützt in den Rillensteinen. Viele Öfen können für einfache Fusionsarbeiten oder für die Glas-, Keramik- oder Porzellanmalerei verwendet werden. Diese Öfen bieten eine Temperatur zwischen 900° C und 1.230° C. Mithilfe einer einstellbaren Zuluftöffnung in der Ofentür und einer Abluftöffnung in der Decke lässt sich eine gute Ent- und Belüftung gewährleisten. Zusätzlich ist durch die Lüftung eine schnellere Abkühlzeit der Waren möglich.
Alternative zum Kammerofen
Eine gute Alternative für klassische Kammeröfen sind sogenannte Toploader-Öfen. Sie werden auch als Klappdeckelöfen bezeichnet. Derartige Öfen ähneln zwar im Aufbau den normalen Kammeröfen, lassen sich aber nicht von vorne, sondern von oben öffnen. Das bietet den Vorteil, dass besonders schwere Teile mit einem Kran in den Ofen abgesenkt oder herausgehoben werden können. Toploader-Modelle stehen ebenfalls mit einer Vielfalt an Sonderausstattungen zur Auswahl. Für kleine Bauteile ist ein Schubladenofen die beste Wahl. Bei dieser Ofenart ist es möglich, die Bauteile mit einer bestimmten Temperatur zu behandeln. Schubladenöfen sind besonders wegen ihrer einfachen Handhabung und Vielseitigkeit sehr beliebt. Mit diesem Ofen ist es mühelos möglich, mehrere Produkte in unterschiedlichen oder der gleichen Kammer mit den verschiedenen Temperaturen zu bearbeiten. Bei einem hochwertigen Modell sind die Schubladen autark. Die Öffnungen lassen sich automatisch oder manuell betätigen.
Besondere Ofenarten
Eine weitere Kammerofen-Alternative ist ein Herdwagenofen. Er hat die Bauform eines Wagens. Die Bauteile können auf Wunsch elektrisch oder manuell auf einer horizontalen Ebene direkt in das Innere des Ofens befördert werden. Der Wagen ist mit produktspezifischen Gestellen, Auflagen und Bauteil-Rollierungen ausgestattet. Die Beladungskapazität scheint bei einem Herdwagenofen unbegrenzt möglich zu sein. Dadurch haben Unternehmen den Vorteil, dass auch speziell geformte oder besonders große Bauteile im Ofen wärmebehandelt werden können.